Schleiferl-Tennis-Turnier -Sportfest 2019

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Tamara Schindler nimmt den Sieger-Wanderpokal von Reinhard Bohmann in Empfang

Das Tennis-Schleiferl-Turnier ging an das weibliche Geschlecht. Verena Hutterer und Tamara Schindler schlugen  im Endspiel die männlichen Vertreter Philipp Edenhofer und Michael Haslbeck mit 4:3.

Sieger Tennis 2017Die Sieger im Schleiferlturnier 2017: Florian Zollner und Philip Piendl

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Teilnehmer des Tennis-Schleiferl-Turnieres 2014
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Mixed-Schleiferl-Turnier 2016
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Die Aschaer „Tenniswurzeln“ begannen in  Pilgramsberg zu wachsen. Dort konnten Aschaer Tennisneulinge ihre erste Erfahrungen mit dem weißen Sport machen. Auch auf den kunststoffbelegten Tennisplätzen in Haibach am Freibad wurde anfangs probiert. Doch hauptsächlich die Sandplätze in Pilgramsberg waren in den 80-er Jahren die sportliche Heimat der Aschaer Tenniscracks. Die Tennisabteilung des SV Pilgramsberg wurde von Sportlern aus Ascha wesentlich mitgestaltet. So waren Edmund Popp als Abteilungsleiter und unser aktueller Vorstand Hans Schambeck in seiner Pilgramsberger Ära sogar als Gesamtkassier des Vereins verantwortlich tätig.

Auch wettkampfsportlich prägten Edmund Popp, Hans Schambeck und Reinhard Bohmann die Entwicklung der Pilgramsberger Tennisabteilung entscheidend mit. Bei vereinsinternen Meisterschaften und überregionalen Vergleichskämpfen in Geiselhöring, Stamsried und sogar in Schwabhausen bei Dachau vertraten sie erfolgreich die Pilgramsberger Vereinsfarben.Doch der Wunsch nach eigenen Tennisplätzen spukte schon damals in den Köpfen der Aschaer Tennisbegeisterten herum, vor allem weil der Tennisboom in Deutschland mit Boris Becker, Steffi Graf und Michel Stich sogar bis nach Ascha reichte.

Wohl deshalb auch fanden sich am 10. Dezember 1990 24 interessierte Mitglieder im Sportheim zusammen, um eine Tennisabteilung im Sportverein Ascha ins Leben zu rufen.

Erster Tennisabteilungsleiter wurde Edmund Popp, dem dann 1992 Alois Piendl nachfolgte.

Wegen fehlender Sportstätten in Ascha wurden Schleiferlturniere unter anderem im oberpfälzischen Stamsried bei Roding veranstaltet. Im Jahre 1994 übernahm dann wieder Edmund Popp die Abteilungsleitung. Am 29. April 1995 erfolgte der Spatenstich zum neuen Sportgelände. Im Rahmen dieser Baumaßnahme wurden auch zwei Tennisplätze zwischen dem Trainingsspielfeld und dem Hauptrasenfeld errichtet. Die Baumaßnahme schritt rasch voran und so konnte noch im gleichen Jahr der Spielbetrieb aufgenommen werden.

Im Oktober 1995 wurden die Plätze „inoffiziell“ mit einem Schleiferlturnier eingeweiht.

Erste Sieger wurden Lydia Leibl und Edmund Popp.

In den folgenden Jahren machte sich schon eine gewisse Tennisbegeisterung in und um Ascha herum bemerkbar. Tenniskurse für Kinder und Jugendliche bildeten den Anfang, denen bald darauf auch organisierte Trainerstunden für Erwachsene folgten. Freilich wettkampfmäßig in Punktspielrunden sich mit anderen Mannschaften zu messen, war eigentlich nie Ziel der Aschaer Tennisabteilung.  In den nachfolgenden Jahren waren neben Abteilungsleiter Alois Piendl auch Mitglieder wie Wolfgang Zollner und Gertraud Breu organisatorisch federführend tätig. Als junger Abteilungsleiter übernahm im Jahre 2000 Christian Haimerl die Führung der Tennisspieler. Diese ließen aber in ihrer Begeisterung für den weißen Sport in den folgenden Jahren schnell und deutlich nach. Auffällig auch, dass viele Damen sich der neuen Trendsportart Nordic Walking zuwandten und somit keine Zeit mehr für Tennis aufbrachten. Im Jahre 2002 ließ sich das Aschaer „Tennis-Urgestein“ Reinhard Bohmann zum Tennisabteilungsleiter wählen.

Er versucht seitdem  die Sportart Tennis in Ascha am Leben zu erhalten und den doch hauptsächlich fußballorientierten Mitgliedern Gelegenheit zu geben, eine bis ins hohe Alter mögliche und vor allem auch gesundheitsschonende Ausgleichssportart auszuüben. Es ist nur zu hoffen, dass die Tennisplätze in Ascha nicht wie in anderen Ortschaften und Vereinen schon geschehen,  einmal von der Natur „zurückgeholt“ werden.