Sterbebild Johann Schambeck

Nachruf am Grabe von Johann Schambeck

Liebe Gerti, lieber Christoph, werte Trauergäste,

in tiefer Betroffenheit müssen wir heute Abschied nehmen von unserem Ehrenvorsitzenden Johann Schambeck.

Er trat dem SV Ascha im Jahr 1990 zunächst als aktiver Tennis- bzw. Fußballspieler unserer AH und zweiten Mannschaft bei, wobei er sich bereits hier durch großes Engagement und hohe soziale Kompetenz auszeichnete. Besonders prägend war dann allerdings seine Zeit als 1. Vorstand. 14 Jahre lang, von 1996 bis 2010 führte er unseren Verein.

Dies war zugleich die erfolgreichste Epoche in der Geschichte des SV Ascha mit insgesamt 16 Meisterschaften im Nachwuchs- und Seniorenbereich. Herausragend dabei sicherlich die 2 Jahre Bezirksoberliga und insgesamt 10 Jahre auf Bezirksebene, die unsere 1. Mannschaft mitmachen durfte.

Doch auch auf wirtschaftlicher und geselliger Ebene war der Hans stets Antreiber und Vollender für seinen SVA!

So fällt in diese Zeit etwa der Bau des Sportzentrums sowie das 50 jährige Gründungsfest im Jahr 2009, zu deren Gelingen Hans mit unermüdlichem Fleiß und Einsatz in überragendem Maße beigetragen hat.

Aufgrund seiner großen Verdienste wurde er 2010 zum Ehrenvorstand des SV Ascha ernannt!

Für alles, was du unserem Verein gegeben hast, können wir nur in Stille innehalten und als Zeichen unseres Dankes diesen Kranz niederlegen.

Lieber Hans, ruhe in Frieden!

Konrad Landstorfer, Vorstand SV Ascha

Juli 2010

Hans Schambeck mit stehenden Ovationen verabschiedet

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Nach 14 Jahren  als 1. Vortand (1996-2010) verläßt Hans Schambeck nach einer überaus erfolgreichen Zeit sowohl in sportlicher als auch auf gesellschaftlicher Ebene die „Kommandobrücke“ des SV Ascha. Um nur zwei Dinge unter  seiner Ägide zu benennen, so waren  sportlich der Aufstieg bis in die Fußball- Bezirksoberliga und im sozialen Berreich die groß angelgte Typisierungsaktion für Leukämiekranke großartige Ereignisse, die ganz eng mit seinem Namen verbunden bleiben. Seine Wertschätzung  für Hans Schambeck dokumentierte die Versammlung anläßlich der JHV 2010 , als er wegen seines unermüdlichen Einsatzes zum Wohle des SV Ascha zum Ehrenvorsitzenden gewählt wurde. In der gut besuchten Jahreshauptversammlung begrüßte 1.Vorstand  Hans Schambeck  zum letzten Mal alle anwesenden Mitglieder, im besonderen Bgm. Wolfgang Zirngibl und Ehrenmitglied Reinhard Bohmann. Bekanntlich stellte sich der 1. Vorsitzende nicht mehr zur Wahl und so wurde sein Rechenschaftsbericht über das abgelaufene Vereinsjahr zugleich zu einer emotionalen Abschiedsrede. „ Ich habe die Arbeit beim SV Ascha immer gerne gemacht“ war immer wieder aus dem Mund des Vorsitzenden zu hören. Er ließ noch einmal die Veranstaltungen des SV Ascha Revue passieren, wobei sicherlich das 50-jährige Gründungsfest das größte  Highlight  im abgelaufenen Vereinsjahr war. Auf sportlicher Ebene ist man sichtlich erleichtert, dass sich die 1. Mannschaft in der Kreisklasse Straubing stabilisiert hat und die Talfahrt damit hoffentlich beendet ist. Den F-Junioren konnte er sogar zur Meisterschaft gratulieren. Er dankte am Ende seiner Ausführungen wie immer all denen, die sich mit ihrem großen Engagement in die Vereinsarbeit einbringen. Bürgermeister Wolfgang Zirngibl fand lobende Worte für den SV Ascha, wobei er im Besonderen die Verdienste von Schambeck hervorhob. „Es gab immer zähe Verhandlungen zwischen ihm und mir, wenn es um die Belange des Sportvereins ging, aber am Ende haben wir immer für beide Seiten zufrieden stellende Lösungen gefunden“, so Zirngibl. Am Ende der Veranstaltung stellten die 3 gleichberechtigten Vorstände ihren Aufgabenbereich vor. Außerdem wird für den zum Ehrenvorsitzenden gewählten  Hans Schambeck ein Ehrenabend im Herbst dieses Jahres stattfinden.

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Das Bild zeigt von links: Stefan Dorfner sen. Karl Schambeck, Reinhard Bohmann, Hans Schambeck, Reiner Karl, Markus Kötterl u. Günther Aumer

Sportverein Ascha ernennt Hans Schambeck zum Ehrenvorsitzenden

Aufgrund seiner großen Verdienste wurde Hans Schambeck  im Rahmen eines  Ehrenabends unter stehenden Ovationen der geladenen Gäste zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Eine herbstlich geschmückte Tafel im Sportheim Ascha und ein italienisches Büffet aus dem Hause Wacker-Arnold verlieh dabei der rundum gelungenen Veranstaltung  den würdigen Rahmen.

Reiner Karl aus der Vorstandsriege des Sportvereines war erster Laudator, für den mit Ablauf des im Juli 2010 ausgeschiedenen 1. Vorsitzenden Hans Schambeck. Dabei betrachtete Karl vor allem den wirtschaftlichen Bereich von 1996-2010, also die 14 Jahre, die Schambeck dem SV Ascha vorstand. Erstaunliche Zahlen wurden dabei von ihm und unter Mithilfe von Kassier Karl Schambeck ermittelt. So kann man die Summen, die in diesem Zeitraum bewegt wurden, auf eine Million Euro beziffern. Rechnet man die Zuschauerzahlen aller Heimspiele einschließlich der Relegationsspiele und sonstig ausgetragener Spiele zusammen, so erreicht man die 50 000-Marke. Scherzhaft, mit einem Seitenhieb auf den bekennenden Sechzger-Fan Schambeck merkte er an, dass der TSV 1860 München dafür beinahe schon 3 Heimspiele benötigt, um auf diese Zahl zu kommen. Insgesamt, so erwähnte der Laudator, nahm der Sportverein einen stetigen wirtschaftlichen und sportlichen Aufschwung  unter seiner Ägide.

Um nur zwei Dinge zu benennen, so waren der Baubeginn  des Sportzentrums im Jahr 1996 und die groß angelegte Typisierungsaktion für Leukämiekranke 2003, herausragende Leistungen bzw. Aktionen.

Dabei betrieb Hans Schambeck einen großen Zeit- und Fahrtkostenaufwand, denn sein Wohnort liegt  im Gemeindebereich von Wiesenfelden und er fuhr regelmäßig mehrmals in der Woche nach Ascha, um seine „Amtsgeschäfte“ wahrzunehmen. So ergab eine Schätzung eine Zahl von ca. 100 000 Kilometern, die er für den Sportverein in diesem Zeitraum insgesamt, rechnet man die Fahrten wie Auswärtsspiele, Spielerbeobachtungen und sonstiges hinzu, zurückgelegt hat. Jetzt haben wir auch den Grund gefunden, weshalb der Hans sich so oft ein neues Auto angeschafft hat, bemerkte Karl süffisant.

Markus Kötterl begann den umfangreichen Rückblick im sportlichen Bereich. Dabei hatte er Erfolgstrainer Werner Kunstmann und Jugendkoordinator Hans Hecht als Gastredner engagiert. Den sportlichen Höhepunkt erreichte die „Schambeck-Elf“, wie damals die 1. Mannschaft  auch noch genannt wurde, mit der Bezirksliga-Meisterschaft im Jahr 2000 und den 2 nachfolgenden Spielzeiten in der Bezirksoberliga Niederbayern. Sehr eng und vertrauensvoll und vom gegenseitigen Respekt geprägt war dabei die Zusammenarbeit mit dem Hans und nur so waren die Erfolge möglich, merkte Kunstmann an.

Großartiges wurde auch im Nachwuchsbereich erreicht, berichtete Jugendkoordinator Hans Hecht. Insgesamt wurden 16 Nachwuchsmeisterschaften gefeiert, wobei das Highlight der Niederbayerische Hallentitel der D-Junioren 2004 war. Mit Überreichung der Ehrenurkunde durch die 3 Vorstände wurde Hans Schambeck offiziell zum Ehrenvorsitzenden des SV Ascha bestellt. Bereits im November 2009 erhielt Schambeck aus den Händen von Landrat Alfred Reisinger das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für 20 Jahre Ehrenamt überreicht.

Natürlich durften auch Geschenke für den Geehrten nicht fehlen, so hatte Stefan Reisinger einen Schalensitz mit Leder in den Farben Weiß-Blau überziehen lassen, der dann im Stadion an „seinem Platz“ montiert wird. Damit verbunden ist eine Dauerkarte mit lebenslangem freiem Eintritt für die Heimspiele des SV Ascha. Eine VIP-Eintrittskarte für das Zweitligaspiel TSV 1860 München – Hertha BSC Berlin ist leider nicht rechtzeitig eingetroffen,  wird aber nachgereicht. Die schönsten Momentaufnahmen und Erfolge von Hans Schambeck und „seinem“ SV Ascha wurden von Hans Ring in einem großen Fotobuch als weiteres Präsent überreicht.

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Nach so viel Lob für den Hans, schmunzelte Reinhard Bohmann, ist es nun an der Zeit, auch  seine „Schandtaten“ aufzuzeigen. „Seitenblicke“ hieß seine Powerpräsentation, die viele Anektoden und lustige Geschichten rund um den ehemaligen Vorstand enthielt. Sichtlich gerührt bedankte sich Schambeck für den sehr schönen Abend und bei all denen, die seinen Weg mit begleitet haben und wünschte gleichzeitig seinen Nachfolgern alles Gute für die Zukunft.

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Das wahre Glück besteht in dem, was man gibt

(Johannes Chrysostomus 354-407)

Hans, Du hast dem SV Ascha viel gegeben !

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